Wirtschaftsprüfer tragen bei der Unternehmensbewertung eine große Verantwortung. Ihre eigenen Mandanten fordern belastbare Gutachten, und auch im Kontext der Jahresabschlussprüfung nach IFRS und HGB verlässt man sich auf ihre Expertise.
Hierbei ist die Güte der Bewertungsdaten entscheidend – deren Ermittlung aber kein leichtes Unterfangen: Die „üblichen“ Datenbanken sind nicht nur verhältnismäßig teuer, sondern ohne Spezialkenntnisse auch umständlich zu bedienen.
Dass an validen Daten jedoch kein Weg vorbeiführt, zeigt sich anhand der möglichen Konsequenzen, falls man sich auf die falsche Basis verlässt:
Zum einen besteht für Wirtschaftsprüfer ein Haftungsrisiko bei einer Falschbewertung. Überdies drohen Reputationsschäden oder der Verlust von Mandanten, falls man die Bewertung nicht selbst durchführen kann. Und schließlich sind auch Jahresabschlussprüfungen ohne korrekte Daten nicht möglich.
Wer sich bei der Datenrecherche nun frei verfügbarer Quellen bedient, läuft Gefahr, mit ungenauen Daten zu arbeiten. Professionelle Datenbanken liefern zwar die gewünschte Qualität, sind aber in der Regel entweder sehr teuer oder nicht auf Bewertungen ausgerichtet.